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Waldbestattung

„Unter allen Wipfeln ist Ruh.“

Eine Waldbeisetzung erweist sich als eine kostengünstige und zugleich beruhigende Alternative zu herkömmlichen Bestattungen auf Friedhöfen. Der Wald als letzte Ruhestätte bietet einen Ort der Geborgenheit und der Verbundenheit mit der Natur. Ein Spaziergang durch den Wald versetzt uns sofort in eine andere Welt – eine Welt der Stille, fernab vom hektischen Treiben des Alltags. Der Duft von Moos und Holz, das sanfte Rauschen der Blätter und das Zwitschern der Vögel – all diese Elemente wirken wie Balsam für die Seele und lassen uns innehalten. 

Immer mehr Menschen entscheiden sich für sogenannte Waldfriedhöfe oder Friedwälder als ihre letzte Ruhestätte. Der Gedanke, unter einem majestätischen Baum inmitten der Natur begraben zu werden, spricht viele an. Vor einer Waldbeisetzung steht jedoch stets eine Einäscherung im Krematorium. Die Asche des Verstorbenen wird dann auf einem Waldfriedhof anonym beigesetzt. 

Die Wahl einer Waldbeisetzung birgt zahlreiche Vorteile. Neben den finanziellen Einsparungen durch das Wegfallen der Friedhofsgebühren und der Grabpflege bietet sie auch eine ökologisch nachhaltige Option. Die Asche des Verstorbenen wird in einer biologisch abbaubaren Urne aufbewahrt und schließlich am Fuße eines Baumes beigesetzt, wo sie wieder Teil des natürlichen Kreislaufs wird. 

Die Waldbeisetzung ermöglicht den Hinterbliebenen, Abschied zu nehmen in einem Umfeld, das dem Verstorbenen vielleicht besonders vertraut war oder das eine besondere Bedeutung für ihn hatte. In Deutschland gibt es eine Vielzahl von Trauerwäldern, die als Ruhestätte dienen können. Unter den bekanntesten zählen der „FriedWald“, der „RuheForst“, der „TrauerWald“, der „Naturwald“ und viele weitere. 

Die Auswahl des Waldes für die Beisetzung ist flexibel und ermöglicht es den Hinterbliebenen, einen Ort auszuwählen, der ihren Wünschen und Vorstellungen entspricht. Einige Trauerwälder erlauben sogar die individuelle Gestaltung des Beisetzungsortes. Dabei ist jedoch zu beachten, dass die meisten Ruheforste Grabschmuck nur für einen begrenzten Zeitraum nach der Beisetzung erlauben. 

Insgesamt bietet die Waldbeisetzung eine würdevolle und naturnahe Alternative zu herkömmlichen Bestattungsformen und trägt dazu bei, dass der Verstorbene in Harmonie mit seiner Umgebung ruhen kann. 



Der Ablauf einer Waldbeisetzung, auch bekannt als Baumbestattung oder Waldbestattung, folgt einem bestimmten Prozess, der dem Wunsch nach einer naturnahen und würdevollen Abschiednahme gerecht wird. Hier ist eine detailliertere Erläuterung des Ablaufs:

  1. Vorbereitung und Einäscherung: Nach dem Tod des geliebten Menschen wird eine Einäscherung im Krematorium durchgeführt. Dies ist eine Voraussetzung für die meisten Waldbeisetzungen. Die Asche des Verstorbenen wird in einer biologisch abbaubaren Urne aufbewahrt. Familien können die Einäscherung persönlich organisieren oder dies einem Bestattungsunternehmen überlassen.

  2. Auswahl des Trauerwaldes: Die Familie wählt einen geeigneten Trauerwald oder Friedwald als letzte Ruhestätte für den Verstorbenen aus. Diese Auswahl kann von der Nähe zum Wohnort bis hin zu persönlichen Präferenzen hinsichtlich Landschaft und Umgebung variieren.

  3. Planung der Beisetzung: Die Familie plant gemeinsam mit dem Bestattungsunternehmen oder dem Waldfriedhofsteam die Details der Beisetzung. Dies umfasst die Festlegung des Datums und der Uhrzeit sowie gegebenenfalls besondere Wünsche oder Rituale.

  4. Die Zeremonie: Am Tag der Beisetzung versammeln sich die Familie und Freunde am ausgewählten Ort im Wald. Dort wird eine Zeremonie abgehalten, die je nach Wunsch der Familie religiöse oder spirituelle Elemente enthalten kann. Einige Trauerwälder bieten auch die Möglichkeit, einen professionellen Trauerredner hinzuzuziehen.

  5. Die Beisetzung: Nach den Abschiedsritualen wird die biologisch abbaubare Urne mit der Asche des Verstorbenen unter einem ausgewählten Baum beigesetzt. Einige Trauerwälder erlauben den Familien, bei diesem Vorgang aktiv mitzuwirken, indem sie beispielsweise beim Ausheben des Grabes helfen oder die Urne persönlich in die Erde legen.

  6. Gedenken und Erinnerung: Nach der Beisetzung können Familien und Freunde den Ort der Ruhe besuchen, um dort zu trauern, zu gedenken und zu erinnern. Viele Trauerwälder bieten auch die Möglichkeit, Gedenktafeln oder -platten anzubringen, um dem Verstorbenen zu gedenken.

  7. Pflege und Erhaltung des Waldes: Die meisten Trauerwälder legen großen Wert auf die Erhaltung und Pflege der natürlichen Umgebung. Daher werden Grabpflege oder dauerhafte Grabschmuckelemente in der Regel nicht gestattet. Stattdessen wird die natürliche Schönheit des Waldes bewahrt und respektiert.

Die Waldbeisetzung bietet eine einfühlsame und naturverbundene Möglichkeit, Abschied zu nehmen und dem Verstorbenen eine harmonische Ruhestätte zu geben.

Die Ruhe und Kraft des Waldes spenden vielen Menschen Trost bei der Trauerbewältigung.

Beisetzung zum Komplettpreis ohne versteckte Kosten für nur € 1.349,-

  • Abholung des Verstorbenen (Krankenhaus, Haus, Heim oder Palliativ-Hospizabholung)
  • Erste Versorgung am Sterbeort
  • Kühlraumkosten ab Tag der Abholung
  • Überführung in ein deutsches Krematorium
  • Kosten des Krematoriums unserer Wahl
  • Kosten der gesetzlich vorgeschriebenen zweiten Leichenschau im Krematorium
  • Bio Urne
  • Überführung der Urne nach Venlo
  • Bestattungsgebühr in Venlo
  • Hygienische Grundversorgung des Verstorbenen
  • Ankleiden und Einbetten des Verstorbenen
  • Kiefervollholzsarg mit Innenausstattung (für Verstorbene bis max. 130 kg und oder 195 cm)
  • Decke, Kissen und Sterbegewand aus Baumwolle (eigene Kleidung möglich)
  • Abmeldung des Verstorbenen beim zuständigen Einwohnermeldeamt
  • Beantragung der Sterbeurkunde beim zuständigen Standesamt
  • Aushändigung zweier gebührenpflichtigen Sterbeurkunden
  • Abmeldung bei der Krankenkasse*
  • Abmeldung bei dem gesetzlichen Rententräger*
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