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Diamantbestattung

Die Tradition der Feuerbestattung bildet einen bedeutsamen Schritt, der der Diamantbestattung vorausgeht. Bei der Feuerbestattung wird der Körper des Verstorbenen einem Prozess der Verbrennung unterzogen, wobei die resultierende Asche zu einem späteren Zeitpunkt verwendet werden kann. 

Diese Asche kann entweder vollständig oder teilweise – unter Berücksichtigung einer Mindestmenge von 500 g oder alternativ 5 g Haaren – einem sorgfältigen Transformationsprozess unterzogen werden. Durch diesen Prozess wird die Asche in einen synthetischen Diamanten von blauer Farbe umgewandelt. Dieser besondere Diamant weist nicht nur die gleichen physikalischen und chemischen Eigenschaften wie ein natürlicher Diamant auf, sondern kann aufgrund seines persönlichen Erinnerungswertes sogar als noch wertvoller empfunden werden.

Vor der eigentlichen Diamantbestattung haben die Angehörigen die Gelegenheit, den Diamanten in Bezug auf seine Form und Größe individuell auszuwählen. Diese Wahlmöglichkeit ermöglicht es den Hinterbliebenen, ein Erinnerungsstück zu schaffen, das den geliebten Menschen für immer würdevoll repräsentiert.

Die Diamantbestattung erweist sich nicht nur als eine würdevolle Form des Gedenkens, sondern auch als eine kostengünstige Möglichkeit der Bestattung. Die Kosten für die Einäscherung des Verstorbenen sowie die Herstellung des einzigartigen Diamanten sind in etwa vergleichbar mit den Kosten einer herkömmlichen Bestattung. Doch der unschätzbare Wert dieser Bestattungsart liegt darin, dass der geliebte Mensch für immer nah am Herzen bleibt und so eine bleibende Erinnerung schafft.

Die steigende Beliebtheit der Diamantbestattung offenbart eine wundervolle Möglichkeit, sich von einem verstorbenen Angehörigen niemals gänzlich verabschieden zu müssen. Der Diamant, der aus der Asche oder den Haaren des Verstorbenen gefertigt wird, kann als Anhänger oder Ring getragen oder in einer speziellen Schatulle aufbewahrt werden. Auf diese Weise bleibt der Mensch als ein einzigartiges Symbol der Liebe und Erinnerung für die Ewigkeit erhalten und kann auch kommenden Generationen Trost spenden.

Obwohl ein Diamant als äußerst wertvoller Gegenstand gilt, gehört die Diamantbestattung dennoch zu den kostengünstigen Bestattungsformen. Die Kosten für die Einäscherung und die Herstellung des Edelsteins sind vergleichbar mit denen einer herkömmlichen Bestattung. Zudem entfällt die Notwendigkeit der langfristigen Grabpflege, und die Angehörigen sind nicht an einen bestimmten Ort gebunden, da der Diamant im Besitz der Familie bleibt und überallhin mitgenommen werden kann.

 

 

Die Diamantbestattung ist ein Prozess, bei dem die Asche oder die Haare eines Verstorbenen verwendet werden, um einen synthetischen Diamanten herzustellen. Hier ist eine detaillierte Beschreibung, wie dieser Prozess funktioniert:

  1. Sammeln der Asche oder Haare: Nach der Einäscherung des Verstorbenen wird die Asche gesammelt. Alternativ können auch Haare des Verstorbenen verwendet werden, sofern diese mindestens 5 Gramm wiegen.

  2. Vorbereitung der Kohlenstoffquelle: Die Asche oder die Haare werden auf ihren Kohlenstoffgehalt untersucht, da Kohlenstoff das Hauptelement in einem Diamanten ist. Wenn die Asche nicht genügend Kohlenstoff enthält, kann zusätzlicher Kohlenstoff hinzugefügt werden, um den Prozess zu unterstützen.

  3. Synthetisierung des Diamanten: Die Asche oder die Haare werden einem Hochdruck-Hochtemperatur-Verfahren unterzogen, das als HPHT (High Pressure High Temperature) bekannt ist. In diesem Prozess werden die Materialien bei extrem hohen Temperaturen und Drücken behandelt, um die natürlichen Bedingungen nachzuahmen, unter denen Diamanten in der Erde entstehen. Dieser Prozess kann mehrere Wochen dauern, je nachdem, wie groß und rein der gewünschte Diamant sein soll.

  4. Formgebung und Schleifen des Diamanten: Nachdem der synthetische Diamant hergestellt wurde, kann er in die gewünschte Form und Größe geschliffen werden. Die Angehörigen haben oft die Möglichkeit, den Schliff und die Größe des Diamanten individuell zu wählen, um ein Erinnerungsstück zu schaffen, das dem Verstorbenen besonders nahe steht.

  5. Zertifizierung und Fertigstellung: Sobald der Diamant geschliffen ist, wird er von Experten auf seine Qualität und Reinheit überprüft. Der Diamant wird dann zertifiziert, um sicherzustellen, dass er den Standards entspricht. Schließlich wird der Diamant für die Übergabe an die Familie vorbereitet.

  6. Übergabe und Aufbewahrung: Der fertige Diamant wird den Angehörigen übergeben, die entscheiden können, wie sie ihn aufbewahren möchten. Der Diamant kann als Schmuckstück getragen, in einer speziellen Schatulle aufbewahrt oder anderweitig verwendet werden, um die Erinnerung an den Verstorbenen zu bewahren.

Dieser Prozess der Diamantbestattung ermöglicht es den Angehörigen, eine einzigartige und persönliche Erinnerung an ihre geliebten Menschen zu schaffen, die für immer bei ihnen bleibt.

 

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